Steckst du beruflich irgendwie fest? Hier ein paar Tips wie du wieder da raus kommst
Mal ehrlich: Es gibt kaum etwas Schlimmeres als das lähmende Gefühl, in einem Job festzustecken, den man längst hinter sich gelassen hat. Der Montagmorgen kommt, und statt motiviert zu sein, schleppst du dich zur Arbeit und fragst dich, wie du überhaupt hier gelandet bist. Dieses Feuer, das du mal hattest? Schon lange erloschen. Jetzt fühlt sich jeder Tag wie ein endloser Trott an – und das Schlimmste? Du hast keinen Plan, wie du da rauskommst.
Wenn dir das bekannt vorkommt: Du bist nicht allein. Aber hier kommt die gute Nachricht – festzustecken ist kein Lebensurteil. Du kannst da rauskommen. Schritt für Schritt. Und es beginnt damit, zu verstehen, was dich wirklich an Ort und Stelle hält.
Das „Ich steck fest“-Mindset verstehen
Festzustecken hat nicht nur mit Jobfrust zu tun – es ist ein ganzer Mindset. Es ist dieser mentale Treibsand, der dir zuflüstert: „Was, wenn es woanders schlimmer ist?“ oder „Was denken die Leute, wenn ich gehe?“ Die Angst vor dem Unbekannten ist ein Meister der Manipulation. Sie bringt dich dazu, dich mit dem Vertrauten zufriedenzugeben – selbst wenn es dich innerlich auffrisst.
Und lass uns ehrlich sein: Festzustecken hat seinen Preis. Es kostet dich deine Lebensfreude, deine Gesundheit (Hallo, schlaflose Nächte und Spannungskopfschmerzen) und lässt deine Karriere stagnieren. Je länger du bleibst, desto schwerer kannst du dir etwas anderes vorstellen. Und genau deshalb ist es Zeit, etwas zu verändern.
Steve Jobs hat mal gesagt:
„Der einzige Weg, wirklich zufrieden zu sein, ist, das zu tun, was du für großartige Arbeit hältst. Und der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist, das zu lieben, was du tust. Wenn du es noch nicht gefunden hast, such weiter. Gib dich nicht zufrieden.“
Lass das mal wirken. Das zu lieben, was du tust, ist kein kitschiger Traum – es ist der Schlüssel zu einem Leben, für das es sich wirklich lohnt, morgens aufzustehen.
Kleine Schritte zur Klarheit
Wie findest du heraus, was als Nächstes kommt, wenn gerade alles nur chaotisch wirkt? Fang klein an. Vergiss den „perfekten Plan“ oder das glasklare Bild vom Traumjob. Jetzt geht’s erstmal ums Entdecken und neugierig sein.
Übung 1: Was läuft schief?
Schnapp dir Zettel und Stift und sei brutal ehrlich. Schreib alles auf, was dich an deinem aktuellen Job auslaugt. Sind es die endlosen Mails? Der fehlende kreative Freiraum? Der kontrollierende Chef? Zu wissen, was dich runterzieht, ist der erste Schritt, um zu erkennen, was du stattdessen brauchst.
Übung 2: Was bringt dich zum Leuchten?
Jetzt drehen wir den Spieß um. Denk an Momente, in denen du dich richtig lebendig gefühlt hast – egal ob im Job oder privat. Was hast du da gemacht? Welche Fähigkeiten hast du genutzt? In welcher Umgebung warst du? Diese Hinweise sind Gold wert, wenn du herausfinden willst, was du wirklich willst.
Neugier als Motor
Du musst nicht sofort den großen Wurf landen. Fang einfach an, das zu erkunden, was dich interessiert – ohne Druck, gleich eine neue Karriere draus zu machen. Du liebst schon immer das Backen? Mach einen Wochenendkurs. Du findest Grafikdesign spannend? Schau dir ein paar Tutorials an.
Es geht nicht darum, sofort alle Antworten zu haben – sondern Bewegung reinzubringen. Und glaub mir, Neugier steckt an. Je mehr du diesen Interessen folgst, desto mehr Ideen kommen ins Rollen.
In Bewegung kommen
Klarheit entsteht nicht durch ständiges Grübeln – sie entsteht durch Handeln. Aber das heißt nicht, dass du morgen kündigen und ins Ungewisse springen musst. Der Zauber liegt in kleinen, unperfekten Schritten.
Schritt 1: Erstmal ausprobieren
Bevor du springst, teste das Wasser. Mach bei einem Projekt in einer anderen Abteilung mit, übernimm einen kleinen Freelance-Job oder begleite jemanden in einem Beruf, der dich interessiert. Das Risiko ist gering, der Gewinn riesig – du merkst schnell, was dich begeistert (und was nicht).
Schritt 2: Selbstvertrauen aufbauen
Jeder kleine Schritt bringt dich weiter. Überarbeite deinen Lebenslauf, schreib jemandem aus deinem Netzwerk für ein lockeres Gespräch oder aktualisiere dein LinkedIn-Profil in Richtung deiner Zukunft. Diese Dinge bringen dich nicht nur voran – sie geben dir auch Rückenwind.
Schritt 3: Denk dran – es ist ein Prozess
Veränderung ist selten geradlinig. An manchen Tagen fühlst du dich wie auf der Überholspur. An anderen, als wärst du wieder ganz am Anfang. Das ist völlig normal. Wichtig ist: Dranbleiben. Solange du Schritte machst, gehst du in die richtige Richtung.
Vertrau dem Weg
Der schwerste Teil ist, anzufangen. Aber weißt du was? Der erste Schritt muss gar nicht riesig sein. Vielleicht schreibst du einfach eine Liste mit Dingen, die dich interessieren. Vielleicht schickst du eine E-Mail an jemanden, den du bewunderst. Hauptsache, du fängst an.
Und um nochmal Steve Jobs zu zitieren:
„Wenn du es noch nicht gefunden hast, such weiter. Gib dich nicht zufrieden.“
Denn sich zufriedenzugeben betrifft nicht nur deinen Job – es betrifft dein Leben. Du verdienst es, montags aufzuwachen und dich zu freuen, nicht zu verzweifeln. Du verdienst Arbeit, die sich sinnhaft anfühlt und zu dir passt.
Also, mach diesen ersten Schritt. Der Rest kommt dann.
Und wenn du einen kleinen Schubs brauchst – oder jemanden, der dich anfeuert – ich bin hier. Lass uns gemeinsam den Weg raus aus dem Stillstand und rein in ein Leben gehen, das dich wirklich erfüllt.